
Es gibt Honig!!!!
Es handelt sich ausschließlich um Tropfhonig aus wesensgemäßer Bienenhaltung
Tropfhonig ist eine rare Spezialität, die nur wenige Imker anbieten.
Meine Bienen stehen auf einer Grünfläche am Leisepark an der Heinrich-Roller Strasse im Prenzlauer Berg.
Ich beaufsichtige dort 4-6 Bienenstöcke.
Die Honigproduktion ist sekundär.
Es geht eher darum den Insekten ein Heim zu bieten und die Umwelt zu beobachten.
Ich arbeite nach den Prinzipien der wesensgemäßen Bienenhaltung.
Dieses Jahr gibt es Honig, den ich gerne an interessierte Honigliebhaber abgeben möchte.
1 Glas mit 500g kostet 10-12 Euro.
1 Glas mit 250g kostet 5-6 Euro.
Außerdem gibt es Propolistinktur, 10 ml für 8 Euro.

Warum Stadthonig?
Zehntausende Bienen sind für 500 Gramm Honig in 10000 Flugeinsätzen und 5000 Flugstunden zu 5 Millionen Blüten geflogen und haben Nektar und Honigtau gesammelt.
Es sind geradezu paradiesische Nahrungsverhältnisse für Bienen: eine vielfältige Baum- und Blütenlandschaft und ein ganzjähriges Trachtangebot – keine Hungerperioden durch Monokulturen und großflächige Pestizideinsätze wie auf dem Land.
Was ist wesensgemäße Bienenhaltung???
Wesensgemäße Bienenhaltung entsteht durch eine respektvolle, offenherzige Beziehung zu den Bienen.
Die Art der Haltung orientiert sich an den natürlichen Bedürfnissen und Instinkten des Bienenvolks.
Die Bienen bauen ihre Waben selbst (Naturwabenbau) und vermehren sich über den Schwarmtrieb.
Auf die gängige Praxis der künstlichen Königinnenzucht wird verzichtet.
Die Integrität des sensiblen Brutnestes wird gewahrt.
Zucker zu Winterzeiten wird nur im Notfall zugefüttert. Ziel ist es die Bienen auf eigenem Honig überwintern zu lassen.
Die Menge des zu erntenden Honigs ist zu vernachlässigen
und nicht das Hauptziel des Imkers.
Tropfhonig
aus wesensgemäßer Bienenhaltung
nach Demeter Standard
Zur Gewinnung von Tropfhonig werden die Honigwaben zerkleinert und anschließend in einem Siebverfahren zum Abtropfen gegeben.
Alles per Hand.
Tropfhonig ist eine rare Spezialität, die nur wenige Imker anbieten.
Sein Geschmack ist intensiver.
Seine Inhaltsstoffe machen ihn sehr wertvoll.
Tropfhonig enthält einen signifikant höheren Anteil an fermentierten Pollen
(bis zu 5,6fach mehr), einen höheren Mineralgehalt und größere Nährwerteigenschaften
als handelsüblicher, geschleuderter Honig.
Honig wirkt auf den Organismus positiv und heilend, da er entzündungshemmende Enzyme, bioaktive Stoffe und Antioxidantien enthält.
Er enthält bis zu 30 verschiedene Zuckerarten wie Frucht- und Traubenzucker, sowie rund 200 nachgewiesene Begleitstoffe. Dazu zählen organische Säuren, Fermente, Vitamine, Aromastoffe und Mineralstoffe wie Phosphor, Eisen, Calcium, Kupfer, Mangan, Magnesium, Natrium, Kalium sowie antibakterielle Wirkstoffe.
Unser Körper kann Honig viel besser als Enegiquelle nutzen als einfachen Zucker, da die Bienen die verschiedenen Zuckerarten bereits aufgespalten haben.
Da Tropfhonig nicht cremig gerührt wurde,
kristallisiert er mit der Zeit. Er wird fest.
Die Kristallisation hat keinen Einfluss auf die Honigqualität, sie ist ein natürlicher Prozess.
Honig ist eigentlich unbegrenzt haltbar,
Sofern Honig nicht gärt, kann er auch nach tausend Jahren noch gegessen werden.
In Deutschland braucht Honig aber ein Mindesthaltbarkeitsdatum.
Das liegt bei Abfüllung bei 2 Jahren.
Honig behält seine wertvollen Inhaltsstoffe bis zu einer Erhitzung von 40 Grad Celsius.
Es lohnt sich ihn roh zu verzehren oder den Tee vor dem Süssen auskühlen zu lassen.
Honig bringt die Glückshormone zum Tanzen!!!

Schwarmtrieb
Schwärmen ist ein Ausdruck von Fülle – es gibt viele Bienen, viel Brut und einen Überfluss an Vorräten im Volk. Beim Schwärmen verlässt die alte Königin mit einem Teil der Arbeiterinnen den Bienenstock. Sowohl im alten wie im neu entstehenden Bienenvolk kommt es infolge des Schwärmens zu einer Brutunterbrechung. Der Schwarm muss erst ein neues Zuhause suchen und für ein neues Brutnest Waben bauen. Im zurückgebliebenen Volk schlüpft zunächst eine neue Königin; erst nach dem Hochzeitsflug beginnt sie Eier zu legen. Durch die mit dem Schwarmakt verbundene Brutunterbrechung werden bakterielle Erkrankungen wie Faulbrut und Sauerbrut reduziert und auch die Belastung mit der Varroa-Milbe wird vermindert. Schwärmen ist ein Akt der Gesundung!
Naturwabenbau
Die Waben haben viele wichtige Funktionen im Bienenvolk. In den Zellen der Waben wird die Brut herangezogen, sie garantieren somit den Fortbestand des Volkes. Sie dienen zudem als Speicher für Honig- und Pollenvorräte und auf ihnen sind Tanzböden markiert auf denen die Kommunikation der Bienen durch Schwänzel-, Sichel- und Rundtänze stattfindet. Der Wabenbau wurde über viele Millionen Jahren perfektioniert. Die Dynamik des Bauens ist besonders im Frühjahr eines der schönsten Erlebnisse des Imkers. Für die Volksgesundheit sind Wachsschwitzen und Wabenbauen wichtige hygienische Maßnahmen. Dabei sind positive Effekte bei Faul- und Sauerbrut nachgewiesen. Für den Bau von Waben verbraucht ein Volk mehr Honig. Dieser ökonomische Nachteil tritt bei der wesensgemäßen Bienenhaltung wegen der Orientierung auf das, was dem Wesen entspricht und auf langfristige Gesundheit in den Hintergrund.
Königinnenzucht
Bei einer Vermehrung der Bienenvölker über den natürlichen Schwarmtrieb wird die künstliche Königinnenzucht überflüssig. Im imkerlichen Zusammenhang bedeutet das Wort Zucht nicht nur Selektion sondern auch die Art der künstlichen Produktion von Königinnen mittels einem vom Imker herbeigeführten Notzustand. Völker in Schwarmstimmung ziehen viel mehr Königinnen heran, als sie selbst brauchen. Viele Imker und auch Bienenwissenschaftler sind der Auffassung, dass ohne künstliche Zucht, die Qualität der Königinnen schlechter werden muss, weil bestimmte Eigenschaften wie Schwarmträgheit, Honigleistung, Sanftmut etc. verloren gehen. Fälschlicherweise wird unterstellt, dass mütterlicherseits keine Auswahl erfolgt, sondern lediglich zufällig die Völker vermehrt werden, die als erste schwärmen. Das braucht aber nicht der Fall zu sein. Die üblichen Gesichtspunkte für eine züchterische Selektion auf der väterlichen Seite werden durch neuere Forschungen in Frage gestellt. Umso größer die genetische Vielfalt der Drohnen, umso größer ist die Vitalität der Völker – eine Strategie, die sich in der Evolution bewährt hat. So zeigen aktuelle Studien, dass sich die Einflüsse der Mehrfachbegattung unter anderem positiv auf die Volksstärke beim Einwintern auswirken; die Brutnester sind größer, die Bienen fliegen weiter entfernte Nektarquellen an, im Bienenstock ist die Resistenz gegen Infektionskrankheiten höher und die Abwehr von eingeführten Faulbrutsporen ist besser.

Imker
Patrick Lindhof
Chodowieckistr.40
10405 Berlin
plindhof@gmx.de
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